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Farben und ihre Wirkung

Farben und ihre Wirkung

Stellt euch die Welt einmal wie in einem Schwarzweißfilm vor. Ganz schön langweilig oder? Vor allem auch sehr deprimierend, wenn der Himmel nicht mehr Blau ist und die Bäume einfach mit ihren grau schwarzen Blättern da stehen würden.
Farben bereichern unser Leben in so vielen Hinsichten. Sie können als Warnsignal dienen, zum Beispiel sind in der Natur haben Pflanzen grelle Farben zur Abschreckung. Oder auch im Straßenverkehr wären wir ohne die eindeutigen Farben einer Ampel ziemlich aufgeschmissen.

Die Farbwelt spielt natürlich auch beim Fotografieren eine wichtige Rolle. Hierbei ist es wichtig sich vor allem die Frage zu stellen, wer denn die eigentliche Zielgruppe ist. Für wen fotografiere ich und wer soll sich im Endeffekt von dem Bild überhaupt angesprochen fühlen. Gerade wenn ihr Fotos macht, die in großen Formaten gedruckt werden, spielt die Farbwirkung eine wichtige Rolle. Da ein großes Poster die Stimmung seiner Umgebung stark beeinflussen kann und hier besonders auf die eingesetzten Farben geachtet werden sollte.

Doch wie wird eine Zielgruppe eigentlich definiert? Zum einen gibt es die klassische Differenzierung der Geschlechter oder in verschiedene Altersgruppen. Bedienen wir einmal alle Klischees und gehen auch davon aus, dass ein Großteil aller Mädchen am liebsten rosa mag und Jungs dagegen blau und grün favorisieren. Aber ihr kennt das bestimmt auch alle selbst, dass sich euer Farbgeschmack im Laufe des Lebens stark verändert hat. Mit zunehmenden Alter steigt die Toleranz gegenüber Farben.

Aber jetzt einmal von vorn. Analysieren wir die einzelnen Gruppen Step by Step:
Kinder
Kinder sind verspielt und entdecken jeden Tag neue Dinge und vor allem sehen Sie auch neue Farben; für sie kann es nicht bunt genug sein. Farben wie Grün, Blau und Gelb sind erlaubt. Studien haben gezeigt, dass Kleinkinder besonders häufig zu Rot greifen, fröhliche Farben sind ihre Favoriten. Auch wilde und bunte Kombinationen begeistern Kinder, da diese sie herausfordern und viele Reize setzten. Dunkle Farben machen Kindern dagegen eher Angst und sind daher zu vermeiden.
Jugendliche
Diese Zielgruppe ist schwierig einzuschätzen, denn es ist schwer vorhersehbar, was als nächstes in den Köpfen von Teenager vor sich geht. Eins ist aber gewiss, sie sprühen vor Energie und wollen sich austesten. Farbtechnisch kann hier deshalb auch an die Grenzen des guten Geschmackes gegangen werden und alle möglichen Farbkombinationen ausgetestet werden. Jugendliche bevorzugen vor allem kräftige Farben die Energie ausstrahlen.
Erwachsene
Im Laufe des Erwachsenwerdens werden Pastelltöne immer mehr bevorzugt und es wird vermehrt zu dunkleren Tönen gegriffen. Die Präferenzen gehen langsam über zu seriösen Farben, die eine ruhige Ausstrahlung haben wie zum Beispiel verschiedenen Blautönen und Dunkelrot. Die Farbkombinationen sollten also bei Weitem nicht mehr so knallig sein. Insgesamt sollte darauf geachtet werden, dass die Kontraste nicht allzu krass sind. Eine gewisse Harmonie ist in dieser Altersgruppe wichtig.

Geschlechtsdifferenzierung

weibliche-farben

Frauen
Ganz klischeemäßig sind Frauen harmoniebedürftig und streben daher nach warmen Farben. Darunter fallen Farben mit viel Rot und Gelb Anteil. Also auch Orange und unterschiedliche Rosa- und Pinktöne. Aber auch warme Lila Färbungen kommen gut an.
Männer
Schwarz wirkt als besonders männlich, es symbolisiert Stärke und Macht. Abgesehen von Schwarz werden insgesamt kühlere Farben von Männern bevorzugt. Sie tendieren zu Blau und Grün.
Unterschiedliche Stimmung und Jahreszeiten

Sommerfarben
Je nachdem für was eure Bilder eingesetzt werden sollen müssen verschiedene Aspekte beachtet werden. Zum Beispiel als Hersteller für Sonnenschirme oder Strandbekleidung ist es wichtig, dass eure Bilder Wärme und Licht ausstrahlt. Sommerfarben sind gelb, rot und orange Töne.
Winterfarben
Den Winter verbinden wir automatisch mit Kälte und Schnee. Die Farben sollten für eine winterliche Stimmung deswegen insgesamt viel kühler sein. Es bietet sich an mit Blautönen zu arbeiten, diese erinnern an Frost und Schnee und vermitteln uns ein winterliches Gefühl.
Insgesamt ist die Farbauswahl natürlich noch von viel mehr Faktoren abhängig und letztendlich auch Geschmacksache. Aber es ist dennoch gut sich vorab Gedanken über seine Zielgruppe zu machen.

»Offenlegung // Gesponserter Beitrag (was ist das?): Dieser Artikel entstand in Kooperation mit PrintCarrier.com, an dieser Stelle vielen Dank für die Unterstützung.«


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Farben und ihre Wirkung

Einführung in Vektorgrafiken

Als Fotograf arbeitetet man ja naturgemäß mit sogenannten Rastergrafiken, bei denen jeder Bildpunkt ein oder mehrere Werte zu gewiesen ist. Wer nichts anderes kennt, wird sich jetzt fragen: Wie gehts denn sonst?
Die Antwort lautet: keine Pixel speichern, sondern Informationen. Genauso funktioniert auch die Darstellung von Websiten im Internet. Diese Webseite wird nicht als Pixelgrafik vom Webserver geliefert, sondern nur die Informationen à la Mach den Hintergrund in grau, und platzier dort oben das Logo, die Schrift ist so und so und da ist ein Strich mit der Farbe. Ansonsten müssten alle die gleiche Bildschirmauflösung haben. Aber mal alles von vorn.

Vergleich des Speicherformates anhand eines Buchstaben

Das Linke Bild zeigt das Prinzipp einer Vektorgrafik: Um den Buchstaben “A” darzustellen, werden die Pixel eines Rasters eingefärbt, sodass sie der Betrachter als Buchstaben erkennen kann.

Im rechten Bild ist eine Vektorgrafik zu sehen, im Hintergrund deren Darstellung als Rastergrafik. In der Vektorgrafik stehen nicht die Informationen für jedes Pixel, sondern die Formen: Eine Linie geht von (0, 5) bis (2, 0). Wird die Grafik nun gerastert, wird sie umgewandelt in eine Rastergrafik (was für jede Darstellung nötig ist, da alle modernen Darstellungsmedien rasterorientiert arbeiten), was bedeutet, dass alle Pixel, die auf der Linie liegen gefärbt werden.

Skalierungsproblem der Pixelgrafiken; Wenn das Bild nicht angezeigt wird, aktualisiere bitte deinen Browser!

Der große Vorteil der Vektorgrafik ist, dass sie beliebig skalierbar sind, es geht beim verkleinern keine Information verloren und beim vergrößern stellt sich heraus, dass sie unendlich genau sind. Hört sich nach Geometrie an? Ist es auch! Denn in der Geometrie wird ein Kreis durch 2 Informationen beschrieben: den Mittelpunkt und den Radius. Bei Vektorgrafiken gibt es weiters noch die Linienstärke sowie die Füll- und Linienfarbe. Bei einer Rastergrafik sind, je nach Auflösung und Größe des Kreises, erheblich mehr Informationen nötig: Für jeden Punkt, der auf dem Umfang liegt, wird eine Information benögt. Bei rein digital erstellten Grafiken lässt sich also auch einiges an Speicherplatz sparen.

Pfade

Nun kommt endlich ein Thema das auch für Fotographen interessant wird: Jedes Bildbearbeitungsprogramm bietet die Funktion der Pfade an. Pfade sind bekannterweise einfach Linien, die dazu dienen Auswahlen zu speichern. Diese Pfade werden allerdings nicht rasterorientiert gespeichert, sondern als Vektoren. Jede .psd oder .xcf-Datei ist somit ein Hybrid aus den bekannten Rastergrafiken und Vektorgrafiken.[1]

Die Pfade in diesen Programmen (mit GIMP getestet) lassen sich als SVG (Scalable Vector Graphics) importieren und exportieren. SVG ist das einzige Dateiformat für Vektorgrafiken. Es gibt sehr viele Möglichkeiten zur Bildgestaltung in SVG, aber Pfade sind der Grundbaustein. Vektoren lassen sich (wie schon die Abkürzung zeigt) skalieren, beliebig genau. Jede Schrift, jedes Objekt wie ein Rechteck oder ein Kreis, jede beliebige Form kann man als Pfad sehen. Die obige Abbildung mit dem S deutete es bereits an: Es wird nicht die Position der Pixel des Buchstaben gespeichert, sondern die Kontur. Und diese Kontur lässt sich beliebig verändern: skalieren, dehnen, stauchen, deformieren. Das bedeutet nicht, dass jeder text automatisch zu einem Pfad wird, ansonsten könnte man keinen Text in einer SVG-Datei bearbeiten, sondern dass sie grundsätzlich konvertierbar sind. Das ist dann praktisch, wenn ein Schriftzug eben als Pfad verändert werden soll, um einen Effekt abzubilden.

Pfade sind das Grundprinzip von Vektorgrafiken!

deformierter Text und eine runde Bézierkurve mit Anfasspunkten

deformierter Text und eine Bézierkurve

In der Abbildung rechts habe ich das versucht zu verdeutlichen. Der Text ‘test’ wurde in einen Pfad umgewandelt, somit lassen sich die Konturen der einzelnen Buchstaben frei verändern. Ein Punkt, der die Kontur des ‘e’ oben beschreibt wurde versetzt und somit ist der Buchstabe (besser gesagt nur die obige Linie) dicker. Gleich daneben habe ich einen einfacheren Pfad gezeichnet, aber mit den Anfasspunkten, die zur Deformierung verwendet werden. Die Quadrate zeigen Punkte an, auf denen die Pfade liegen. Die Kreise bestimmen den Verlauf, dabei wird die Richtung beieinflusst, sowie die Stärke der Deformierung durch den Abstand der Kreise vom Quadrat. Diese Art von Linien wird als Bézierkurve bezeichnet und finden in der Bildbearbeitung überall Verwendung, da sie die geeignetste Form sind, Kurven (also nicht-gerade Linien) mathematisch zu beschreiben.

Effekte

Bild mit und ohne Unschärfe-Filter

Filter

Was wären Grafiken ohne tolle Filter? Die Filter funktionieren wie die Filter in bekannten Pixelgrafik-Bearbeitungsprogrammen. Die Arten von Effekten sind im Grunde auch sehr ähnlich wie in diesen Programmen, so gibt es Unschärfefilter, Verzerrungsfilter, verschiedenste Farbfilter, Körnungen, Lichter und Schattierungen, Texturen usw.

Mit der Kombination aller Möglichkeiten, eröffnet sich ein großes Gebiet von Anwendungsmöglichkeiten, da mit Vektorgrafiken fast nichts unmöglich ist, sie sind ideal für digital erstellte Grafiken. Bspw. wurde folgende Grafik mit Inkscape, einem sehr bekannten Vektorzeichenprogramm, das noch detailliert behandelt wird, erstellt:

Eine als Vektorgrafik erstellte Discokugel mit Effekten

(Quelle)

Animationen

Aber auch Animationen sind möglich, programmiert werden diese mit einfachem JavaScript, das auch für Webseiten verwendet wird. Das ermöglicht wiederum viele Anwendungen, beliebt sind hier u.a. Präsentationen. Der große Vorteil von Präsentationen mit SVG und JavaScript ist, dass nur ein einfacher Browser benötigt wird, um sie inklusiver aller Effekte darstellen zu können.

Ich hoffe dies  hier ist ein verständlicher Einstieg in Vektorgrafiken. Beim Nächsten Teil der Serie geht es um die Anwendung, also das Erstellen von Vektorgrafiken.

Links:

Quellen:

Über den Autor:

Sebastian Wagner steht als Schüler kurz vor seiner Matura. In seiner Freizeit fotografiert der netzaffine Geek gerne und befasst sich neben der Fotoausarbeitung auch mit verschiedenen Informatikthemen wie Programmierung, Linux, Verschlüsslung und Netzwerken. Außerdem ist er Österreichs viertbester Nachwuchsprogrammierer.